Dortmunderisch Kommentar zum DFB-Pokal Halbfinale 2015 FCB-BVB

Für die anderen isset nur Fußball. In Dortmund is Fußball Religion. Und deshalb war letzten Dienstach für alle Fußballbekloppten hier ausse Stadt ein dickes Kreuz im Kalender. Die Chancen für Brussia gegen die Knödelmafia aus München zu gewinnen waren kleiner wie unser Segelclub anne Phoenixsee Riviera. Schon vor Anpfiff wollte man uns mit bayrische Blumen für Kloppo auffe Palme bringen. Riechbesen vonne Bauern? Nein Danke! Wir blieben cool und guckten erstma, was man reissen könnte im größten Schlauchboot der Welt.

Auffällig gleich zu Beginn war der winkende Ex-Herne Westler Rafinha, der mit Gefahr auf Schulterzerrung munter die erste ganze Halbzeit „mia san hier“ durchsignalisierte. Das Tor inne ersten Halbzeit vom Ex-Dortmunder Lewandowski limitierte die Borsigplatz LKW-Hoffnungen schlagartich auf Bierdeckelgröße. Es spielte die beste Mannschaft der Welt bzw. des Weltraums gegen den Ballspielverein Borussia. Nach 45 Minuten konnte man den schalen Beigeschmack des Pausentees nich wegdiskutieren. Wir wünschten uns mutigere Borussen im zweiten Durchgang. Und spätestens mit Einwechslung von Mkhitaryan war wieder Zuch inne Bude. Unsere Gebete wurden erhört: Astreiner Querpass auf Aubameyang und drinn war die Hütte inne 74. Minute! Altobelli! 1:1!!!! Ab getz warn wa wieder auf Augenhöhe mittm Weißwurstäquator. Chancen auf beide Seiten und Pep hatte Kreislauf, abba sowatt von. Und spätestens, als der Wunsch auf Handelfmeter Elfer kwasi dahinschmelzte, platze dem Buyern Coach die Gucci Krawatte. Wir wollen ma sagen: Sowatt nennt man ausgleichende Gerechtichkeit Kollege! Alladings fragt man sich, warum der feine Spanier nich auffe Tribüne muss, wenn er sich dermaßen mit den Offiziellen inne Haare kricht. Naja.

 Zurück zum Spiel, dass seinen Weg ohne Robben (Verletzung ohne Fremdverschulden) inne Verlängerung fand. Getz hieß es Daumen drücken und bloß keine Hütte kassieren. Nach Kampl Kevins roter Katte mussten dann die letzen Minuten sogga mit 10 Männekes gepöhlt werden. Auch das klappte und so schlich sich fürs nahende Elferkicken ganz plötzlich ein positiv verrücktes Gefühl einer möglichen Sensation ein. Was hatten wir getz noch zu verlieren? Gannix. Und diese Tatsache machte uns zu den siegessicheren Schützen. Vorne wech unsere Torwart Kanone Mitch Langerak, der so cool auf seine Gechner wirkte, dass der 16-Meter Raum komplett zu Eis erstarrte. Es blieb den Buyern nix anderes mehr übrig, als zwei mal hintereinander auszurutschen und drüber zu wemmsen! Unsere trafen mit Gündogan und Kehli inne blauweißen Maschen, dasset nur so schepperte. Nachdem dann Mario Glotze an unserem tofte Sunnyboy inne Kiste zähneknirschend scheiterte, erfolgte der finale Verpatzer durchn Lattentreffer vom Welttorhüter Manuel Neuer persönlich. Sein Schuss traf nur die Latte. Die Überraschung war perfekt! Borussia Dortmund is am 30. Mai im Endspiel um den DFB-Pokal in Berlin. Wir schließen ab mit Jubel, Trubel, Borsigplatz ...

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