Es tut sich watt bei uns inne Stadt.

Vonne Brückstraße bis Phoenix West

Foto: August Krämer Kornbrennerei GmbH

 

Das Jahr fängt ja schomma gut an in Dortmund. Zumindest watt die Neuichkeiten ausse Kulturszene angeht. Als Knaller wären da die fortschreitenden Umstrukturierungsmaßnahmen auf Phoenix West anzuführen. Wo früher Stahl gekocht wurde, soll zukünftich ordentlich die Stimmung kochen. Inne ehemalige Gasgebläsehalle wird 2017 eine piccobello Konzerthalle für 3.600 Zuschauer anne Sonne kommen. Die Überraschung dabei is, datt die Fantastischen Vier mit ihre eigene Firma mit den Bauprojekt unter eine Decke stecken. Das macht professionellen Eindruck und der Vorteil liecht auffe Hand: Wer, wie die Fantas, selber auffe Bühne am auftreten is, weiß watt son Konzert-Schuppen für Künstler und Gäste auffm Kasten haben muss. Die Tage wurde Richtfest gefeiert und der ehemaliger Malocher Schmelztiegel Phoenix West macht somit eine gefühlte Rolle vorwärts in Richtung funktionierende Strukturverwandlung.

 

Abba nich nur für Lalla und Trallafitti is in Zukunft auffm ehemaligen Stahlwerksgelände gesorcht, auch Dortmunder Bier fließt hier die Tage wieder ins Tagesgeschäft ein. Denn inne direkten Nachbarschaft zur Phoenix Konzerthalle hat der Bau der neuen Bergmann Brauerei begonnen. Die Braustätte soll ebenfalls 2017 sein Betrieb aufnehmen und die heimische Gerstensaftproduktion weiter vorantreiben. Datt Gebäude wird abba nich nur Braustätte, sondern mit eigener Gastronomie und einem kleinen Geschäft weitere Überraschungen für die Besucher bereithalten. Schön zusehen, dass die Traditionssäule Bier in Dortmund nich nur Geschichte geschrieben hat, sondern getz auch wieder einen Grundstein inne zukünftige Stadtentwicklung legt.

 

Eine weitere Tradition wurde Anfang des Jahres in der Dortmunder Innenstadt wiederbelebt. Die erstmals 1950 eröffnete Kneipe „Zum Schlips“ auffe Brückstraße hat seinen Betrieb wieder aufgenommen. Datt historische Schanklokal bietet seine Besucher ab sofort wieder original Dortmunder Kneipen-Atmo ohne Schnickschnack dafür abba mit viel Pattina. Kunstvolle Fotografien und erhaltene Fliesenbemalung anne Wände bieten überraschende Einblicke in die spannende Geschichte des Hauses. Die August Krämer Kornbrennerei, die seit 1863 in Dortmund besteht, is prominenter Namensgeber des Altbaulokals. Mit der Wiedereröffnung wurde ein weiteres Ausrufezeichen für den Fortbestand heimischer Tradition gesetzt. Das Getränkeangebot beschränkt sich dabei auf datt Wesentliche: Mineralwasser, Pils im Stößchen und hochprozentiges aus dem Hause Krämer. Ker watt schön!

 

 

Zurück

Einen Kommentar schreiben