Ker inne Kiste, watt war datt gestann spannend gewesen beim 87. Derby inne Dortmunder Tempelanlage. Für schwache Nerven war datt die falsche Veranstaltung. Am Ende zählt nur datt Ergebnis, is klar, abba die Geschichte wies zum 3:2 kam, hätte man aus unsere Sicht eventuell ein bissken weniger spannender gestalten können, wonnich? Es waren jedenfalls alle Zutaten für einem echten Derby-Schmaus inne Anrichte. Die schwatzgelbe Überlegenheit war deutlich spürbar abba es waren zunächst keine Tormöchlichkeiten in Sicht. Als inne 30. Minute die erlösende Kirsche zum 1:0 von unseren Borsigsamurai Shinji Kagawa endlich inne Maschen war, entliedt sich die Anspannung auffe Ränge in ein Jubelorkan, der schätzungsweise noch bis Herne West zu hören war.
Datt Pils vonne Jubeldusche war noch nich trocken am Annorak, da legten uns die Schlümpfe inne 33. Minute aus heiterem Himmel n faules Ei ins Netz. Der Ausgleich kam überraschend, wie 17 Grad im November. Wir schüttelten den Schock vom Ausgleichstor ziemlich gut ausse Klamotten und malochten uns weiter fleißig am Strafraum von Schlacke die Pöhler heiß. Inne 43. Spielminute erlöste Matze Ginter durch seine Hütte zum 2:1 alle gestressten Borussen und datt Halbzeitpäusken kam wie gerufen zum durchatmen und verschnaufen für die zweiter Runde Nervenbelastungstest.
Zum Auftakt vonne zweiten Halbzeit wirkte Borussia noch entschlossner und belohnte sich direkt mit dem herrlichen 3:1 durch BVB-Batman Himself alias Pierre-Emerick Aubameyang. Der Blutdruck normalisierte sich wieder, die Stimmung war bombastisch. Es folgten viele Schangsen, die erwartete Torflut blieb leider aus. Als die Schlümpfe dann inne 71. Minute den Anschluss machten, kam die schon sicher geglaubte Mission Derbysieg nochma ernsthaft in Gefahr. Die angespannten Nervenkostüme gab es nich nur beie Zuschauer, sondern auch bei den Spielern ging es getz ruppiger zur Sache. Datt gipfelte inne 90. Minute in eine hitzige Rudelbildung vor der schwatzgelben Trainerbank, bei der sich die Spieler krabetzich am Kragen gingen. Danach hieß es, die folgenden vier Minuten Nachspielzeit einfach irgendwie überstehen und das Dingen nach Hause schaukeln, was Gott sei Dank gelang. Der Derbysieg is unser!
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