Angst und Panik die rote Karte zeigen

Dortmund is Fußballhauptstadt. Unsere grenzenlose Leidenschaft für Fußball hat uns berühmt gemacht. Fußball is dem Ruhrpottmensch seine Bastion, sein elektrisierendes Lebenselexier. Er steht für sportlichen Wettkampf, Emotionen und Völkerverständigung. Nich nur die Mannschaften sind gespickt mit Spielern aus unterschiedlichsten Nationen und Kulturkreisen. Auf den Tribünen und vor den Fernsehgeräten sieht es genau so aus. Fußball verbindet. Unabhängig von Sprache, Religion oder Hautfarbe.

Die Entwicklungen dieser Tage sind schwer zu verarbeiten und noch weniger zu verstehen. Volkssport Fußball is zur Zielscheibe von gewaltbereiten Extremisten geworden. Die Absicht is deutlich und spürbar. Wir sollen Angst haben und unseren Gewohnheiten nicht mehr folgen dürfen. Dagegen hilft nur eins. Zusammenstehen und Angst und Panik die rote Karte zeigen.

Ängste gab es bisher schon einige, was die Zukunft unseres Fußballs angeht. Allerdings geht es diesmal nich um die Engländer und ihre millionenschweren Scheichs, die in naher Zukunft möglicherweise unsere besten Spieler aufkaufen werden. Es geht auch nich um die Dominanz der Bayern in der Bundesligatabelle oder die Wettmafia, die immer wider versucht, Spiele zu manipulieren, um maximale Gewinne zu erzielen. Nun geht um einen Machtkampf, der sich außerhalb des sportlichen Spielfelds abspielt. Es is ein übergeordneter Konflikt entstanden, den kaum einer richtig versteht. Ein Konflikt, der kompliziert und verworren is und der unschuldige Opfer fordert.

Wie nach einer Verletzung, einer groben Unsportlichkeit, müssen wir probieren die Geschehnisse der letzten Tage hinter uns zu lassen. Was den Fußball und somit auch den Rest unseres zivilisierten Leben angeht steht fest: Gewalt is eine Niederlage der Menschlichkeit und steht immer im Abseits. Egal vom wem sie ausgeht. 

 

 

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